Bros for Change – Conscious Brothers
Ein Projekt in Kooperation mit Conscious Brothers (Home – CoBros)
Das Projekt
‘Bros for Change’ ist ein innovatives Programm, das benachteiligte Burschen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt unterstützt. Durch gezielte Workshops und individuelles Coaching vermitteln wir soziale Kompetenzen und emotionale Intelligenz, um sie langfristig am Arbeitsmarkt zu integrieren.
Österreichweit sind 150.000 Burschen armutsgefährdet und es fehlt ihnen oft an sozialem Rückhalt und positiven Vorbildern. Ihr Leben ist häufig geprägt von einer Negativspirale aus Gewalt, Depression und Sucht.
Um diese Spirale zu durchbrechen und in eine Positivspirale umzuwandeln, verfolgen wir diesen Ansatz:
- Zertifizierte Coaches bringen umfangreiche Erfahrungen aus dem sozialen Bereich und der Privatwirtschaft mit und wissen, welche sozialen Kompetenzen benötigt werden
- Sie vermitteln Werte fürsorglicher Männlichkeit und agieren als positive Vorbilder
- Das Programm wird mit PsychologInnen entwickelt und durch eine fundierte Wirkungsmessung begleitet
Teilnehmende Burschen erkennen und ändern negative Verhaltensweisen, setzen individuelle Ziele zur Verbesserung ihrer Arbeitsfähigkeit und erhalten ein Stärkenprofil für zukünftige Bewerbungen. Unterstützende Freundschaften fördern ein stabiles Netz, auch für Krisenzeiten.
Wann?
Juli 2024– März 2025
Wo?
Wien
Wer kann dabei sein?
Burschen und junge Männer im Alter von 14 bis 27 Jahren (cis, inter* und trans Personen). Auch Burschen im Autismus- oder ADHS-Spektrum sind willkommen.
Bildurheberrechte: Conscious Brothers
Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:
cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.
Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.
Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.