Echo Laut – BAKHTI

Ein Projekt in Kooperation mit Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) und Bakthi 

Dieses Projekt widmet sich dem Thema Gewalt und Gewaltprävention, insbesondere der Sensibilisierung und Aktivierung junger Männer als Sprachrohre gegen Gewalt auf Social Media. Im Einsatz für eine feministische und gewaltfreie Gesellschaft kann sich die Rolle von Buben und jungen Männern vielfältig gestalten. Grundlegend hierfür ist eine solidarische, empathische Haltung gegenüber den Betroffenen der Gewalt, ein Bewusstsein dafür, welche Formen Gewalt annehmen kann und wie sie gewaltvolle Strukturen in ihren Communities und Umfeldern erkennen, aber auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. 

Wann?

02.09.24-30.03.25 

Wo?

Wien

Wer kann dabei sein?

junge Männer zwischen 14 und 25 Jahren

Projektinhalte:

In Zusammenarbeit mit Fachleuten aus der Branche werden auf Social Media informative und bildende Inhalte durch Burschen und junge Männer erstellt und gestaltet. Dabei liefert das Team von Bakhti die inhaltliche Grundlage, während die Fachleute bei der Aufarbeitung und Verbreitung unterstützen. Das Projekt hat 5 Komponenten: 1) Inhaltliche Planung: Die Jugendlichen werden in Zusammenarbeit mit Pädagog*innen relevante Themen auswählen, die für junge Männer von Interesse sind, wie z.B. Geschlechterrollen, Beziehungen, emotionale Gesundheit, Gewaltprävention usw. 2) Gestaltung der Inhalte: Junge Männer werden dazu ermutigt, sich partizipativ an der Gestaltung der Inhalte zu beteiligen. 3) Kooperation mit Fachleuten: Fachleute unterstützen bei der Aufarbeitung und Optimierung der Inhalte, um sicherzustellen, dass sie für die Zielgruppe ansprechend und verständlich sind. 4) Selbstständige Auseinandersetzung: Um die Selbstständigkeit und ihr Verständnis für die behandelten Themen zu fördern. 5) Evaluation und Feedback: Regelmäßige Evaluationen und Feedbackrunden werden durchgeführt, um die Wirksamkeit des Projekts zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe berücksichtigt werden. 

Bildurheberrechte: BAKHTI

Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:

cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.

Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.