#equalplayers
Ein Projekt in Kooperation mit Käfig League von der Caritas der Erzdiözese Wien (wien.youngcaritas.at/kaefig-league)
Seit fast 10 Jahren bewegt sich die Käfig League mit ihren Fußballtrainings in den Wiener Sport-”Käfigen” im Arbeitsfeld der aufsuchenden Kinder und- Jugendarbeit. Tagtäglich wird mit Problemlagen wie der vorherrschenden Machismo-Kultur in den öffentlichen Parkanlagen, der „Unsichtbarkeit“ von Mädchen im urbanen Raum und der Ablehnung von Mädchen als gleichrangige Fußballerinnen gekämpft. Gleichzeitig sind die dem Fußball eigenen Potenziale der Gleichrangigkeit, Diversität und Toleranz bekannt. Daher liegt es auf der Hand, damit auch mit den Zielgruppen zu arbeiten.
Das Projekt ist für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien ins Leben gerufen worden, um den Zugang zum Sport und einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen. Viele der Kinder und Jugendlichen innerhalb der Käfig League haben Migrations- bzw. Fluchthintergrund. Um ihre Sichtweise zum Positiven zu verändern und damit Mädchen als gleichrangige Spielerinnen akzeptiert werden, werden Trainer*innen und Fußballspieler*innen des Vienna Frauenteams für Trainings eingeladen.
Wo?
Wien
Wer kann mitmachen?
Alle angemeldeten SpielerInnen der Käfig League – 688 Mädchen und Buben im Alter von 8 bis 16 Jahren.
Bildurheberrechte: Vrano Pictures 2019
Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:
cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.
Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.
Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.