Grenzen beim Dancen

Ein Projekt in Kooperation mit Diakonie De La Tour 

So beschreiben die Projektleiter*innen ihr Projekt:

Das Projekt „Grenzen beim Dancen“ ist eine Awareness-Kampagne gegen Gewalt in der Clubszene. Ziel ist es, auf Grenzüberschreitungen und Gewalt im Nachtleben aufmerksam zu machen und Präventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Durch Breakdance-Workshops, DJ-Mix-Workshops und kreative Aktionen wie Stempelaktionen oder Spray-Painting möchten wir junge Männer* und Buben* mit Migrations- und Fluchtbiographie empowern, alternative Männlichkeitsbilder („caring masculinities“) zu leben und als „Awareness-Agents“ zu wirken. Die Aktivitäten werden partizipativ mit den Jugendlichen entwickelt und in Kooperation mit lokalen Clubs und Veranstaltern umgesetzt. Damit möchten wir ein Bewusstsein für respektvolles Verhalten schaffen und zeigen, dass Spaß und Safe Spaces koexistieren können. Unser Projekt stärkt die Teilnehmenden in ihrer Rolle als gesellschaftliche Change-Maker und fördert eine gewaltfreie und geschlechtergerechte Clubkultur.

Wann?

1.08.2024 – 31.12.2024 

Wo?

Klagenfurt

Wer kann dabei sein?

Buben und junge Männer mit Migrations- oder Fluchtbiographie bzw. Personen, die sich als Männer identifizieren oder nicht-binäre Personen, zwischen 14 und ca. 27 Jahren.  

ildurheberrechte: Verena Neri

Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:

cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.

Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.