Rap und Poetry Slam

So beschreiben sich die Projektleiter*innen selbst:

„Burschen aus Familien mit Migrationshintergrund stehen oft der Herausforderung gegenüber, sich nicht nur in sehr genau definierten Männerrollen einfinden zu müssen, sondern auch das Gleichgewicht zwischen der eigenen und der neuen Kultur zu halten. Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit den Geschlechterrollen gibt es nur bedingt; oft ist diese vom Umfeld auch nicht erwünscht.

Durch verschiedene Workshops mit Role Models werden die Jungen des JUZ Oberndorf bei Salzburg dazu angeregt, sich mit ihrer eigenen Männlichkeit und den Erwartungen der Anderen zu befassen. In einer Schreibwerkstatt sollen diese ersten Gedanken auf Papier in Form eines Raps bzw. Poetry Slams gebracht werden. Zum Schluss wird ein Workshop angeboten, in dem den Jungs die wichtigsten Tools zur Videoaufnahme und Schnitt mitgegeben werden, so dass sie dazu befähigt werden ihren eigenen Clip zu drehen.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit den produzierten Rap/Slam vor Publikum im Rahmen des jährlich stattfindenden Slam Jams am 13.11. in Bad Hofgastein zu präsentieren, bzw. am Wettbewerb teilzunehmen.“

Mehr Infos zum Slam Jam findet ihr hier.

 

Workshopleiter

Mag. Dr. Haris Bilajbegovic (Schauspieler, Stuntman, Trainer für Gewaltprävention, Jugendcoach)

Jad Turjman (Autor, Comedian, Jugendcoach)

Djordje Čenić (Filmemacher, Musiker, Historiker) – angefragt

 

Wo

JUZ Oberndorf

 

Für wen

Burschen zwischen 14 und 22 Jahren

 

Social Media

Banonda

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Bildurheberrechte: Diakonie Flüchtlingsdienst

Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:

cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.

Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.