Der Buben­beirat

Der Buben­beirat der Hil-Foundation

»Privilegien sind für jene, die sie genießen, unsichtbar!« — Michael Kimmel

Unter diesem Motto bestärkt Hil-Foundation Menschen, die weniger Chancen haben als andere, ihr Leben selbstbestimmt zu führen. Mit dem Mädchenbeirat und dem Bubenbeirat stärkt Hil-Foundation das Ökosystem für gendersensible Kinder- und Jugendarbeit in Österreich mit einem partizipativen Ansatz.

Projekte von und für Buben und junge Männer

Wer könnte besser darüber entscheiden, welche Projekte Buben für gewaltfreie Beziehungen stark machen, als Buben und junge Männer selbst? Hil-Foundation unterstützt pro Jahr fünf Projekte von und für Buben und junge Männer mit bis zu 5.000 Euro. Der Bubenbeirat entscheidet, welche Projekte umgesetzt werden.

Wirklich was bewegen: Wir laden Buben und junge Männer zwischen 14 und 25 Jahren aus ganz Österreich ein, beim Bubenbeirat mitzuentscheiden.

Was?

Gemeinnützige Organisationen aus ganz Österreich können Projektideen von und für Buben und junge Männer einreichen. Die ausgewählten Projekte tragen dazu bei, dass Buben und junge Männer in der Gesellschaft mitreden und frei von Gewalt leben können. Eine Gruppe von Buben und jungen Männern aus ganz Österreich setzt sich intensiv mit den eingereichten Projektanträgen auseinander, erstellt eigene Kriterien und entscheidet sich gemeinsam für fünf Projekte, die unterstützt werden sollen. Dies findet an einem gemeinsamen Wochenende im Schloss Puchberg statt, Freizeitaktivitäten und Spaß kommen dabei natürlich nicht zu kurz.

Wann & wo?

Der Bubenbeirat 2024 findet am Wochenende von 24.-26. Mai 2024 im Schloss Puchberg in Wels, Oberösterreich statt.

Wer?

Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen. Mitmachen können interessierte cis, trans und inter* Buben und junge Männer zwischen 14 und 25 Jahren aus ganz Österreich. Die Kosten für die Teilnahme werden zur Gänze von Hil-Foundation übernommen.

Wie?

Buben stärken Zukunft:
Du möchtest beim Bubenbeirat mitmachen?

Dann lies hier weiter: Mitmachen beim Bubenbeirat

Alle interessierten Buben und junge Männer, die in Österreich leben, arbeiten oder zur Schule gehen, können sich bewerben. Wir freuen uns auf euch!

Ihr Projekt von und für Buben und junge Männer

Hil-Foundation nimmt Anträge mit Ideen und Plänen für Projekte an. Beantragen können Organisationen, die in Österreich als gemeinnützig anerkannt sind. Das Geschlecht der (erwachsenen) Projektleitung ist nicht relevant.

Die Projekte können frühestens ab dem 01. Juli 2024 starten. Wann genau sie beginnen und wie lange sie dauern sollen, entscheiden die Antragsteller*innen selbst. Welche Projekte in Kooperation mit Hil-Foundation umgesetzt werden, darüber entscheidet der Bubenbeirat im Mai. Die Ziele des Projektes werden danach in einer Kooperationsvereinbarung zwischen Hil-Foundation und der jeweiligen Organisation schriftlich festgehalten.

Das Konzept des Bubenbeirats basiert auf der Idee des Mädchen­beirats der deutschen Frauen­gemeinschafts­stiftung filia.die frauenstiftung, mit der Hil-Foundation kooperiert.

Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:

cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.

Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.