BAKHTI-EmPOWERment gegen Gewalt durch kostenlose Psychotherapiegespräche für Burschen
Ein Projekt in Kooperation mit BAKHTI – Zentrum für EmPOWERment des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) Wien (Home – Bakhti Wien)
Das Projekt
Das BAKHTI Zentrum für EmPOWERment ist ein partnerschaftliches Projekt zwischen dem Verein AÖF und der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie. Es richtet sich an alle Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren, besonders an jene, die von (häuslicher) Gewalt (mit-)betroffen sind/waren.
Durch die Kooperation mit dem Bubenbeirat werden im BAKHTI Zentrum kostenlose Psychotherapiegespräche für betroffene Buben und junge Männer ermöglicht. Durch die kostenlose Psychotherapie lernen die Jugendlichen über ihre eigenen Gefühle und Grenzen und gewalttätiges Verhalten im Umfeld zu erkennen und zu unterbrechen. Sie lernen Methoden, um ohne Gewalt zu reagieren. Sie lernen, umzudenken und Verantwortung zu übernehmen. Durch die Therapiegespräche werden die Teilnehmer* dazu motiviert, durch ihre eigenen Handlungen ein Zeichen gegen patriarchale Gewalt zu setzen und eine klare Haltung gegen Gewalt einzunehmen.
Wann?
Juni – Oktober/November 2023
Wo?
Wien
Wer kann dabei sein?
14-25 jährige Burschen, die von häuslicher Gewalt betroffen oder/und mit betroffen sind.
Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:
cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.
Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.
Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.