Cyclists for Equality – Blitzventil on Tour

Ein Projekt in Kooperation mit OJAD Offene Jugendarbeit Dornbirn (www.ojad.at)

 

So beschreiben sich die Projektleiter*innen selbst:

„Gemeinsam mit Jugendlichen aus Dornbirn im Alter von 18-20 Jahren wurde eine 7-Tages-Fahrradreise auf dem Donauradweg von Salzburg nach Wien geplant und durchgeführt. Dabei wurde das Fahrradfahren als verbindendes Element gesehen, da es gerade im Sport auf Inklusion und Vielfalt ankommt. Die Förderung eines positiven Miteinanders, die Reflexion der eigenen Identität und (medial vermittelten) Rollenzuschreibungen sowie der Abbau von Vorurteilen standen im Mittelpunkt. Die primäre Zielgruppe sind dabei Buben mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Das Team der Fahrradreise setzte sich aus Jugendlichen aus Afghanistan, Syrien und Österreich zusammen sowie der Leitung der Jugendfahrradwerkstatt Blitzventil Pawel Doleglo aus Polen.

Von Salzburg bis nach Wien – insgesamt ca. 400km war das Team der Jugendfahrradwerkstatt Blitzventil mit dem Fahrrad unterwegs. Dabei stand, neben der Erkundung des bislang noch unbekannten Österreichs, vor allem das Motto „Gleichberechtigung geht uns alle an!“ im Vordergrund. Gerade bei männlichen Jugendlichen halten sich insbesondere traditionelle Vorstellungen davon, wie ein Mann* bzw. eine Frau* zu sein hat. Die jungen Männer erhielten so die Möglichkeit, das eigene Rollenverständnis kritisch zu reflektieren und ein alternatives Männlichkeitsbild zu entwickeln, das auf Partnerschaft, Verantwortung und gewaltfreier Konfliktlösung basiert. In der Gruppe konnten sie sich gegenseitig dabei unterstützen, diese neuen Verhaltensmuster auch tatsächlich zu leben.“

Wo?

Dornbirn

Wer kann mitmachen?

Junge Männer zwischen 18-20 Jahren, mit Migrations- und Fluchterfahrung.

Bildurheberrechte: OJAD

Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:

cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.

Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.