Gescheiter(t)? Ja, ich kann!

Ein Projekt in Kooperation mit Theater für Alle (Home – Theater für Alle)

 

Das Projekt

Buben und junge Männer entdecken ihre beruflichen Wünsche, Ängste und die Klischees über Männer in den klassischen Bühnenwerken von Schiller’s „Die Räuber“ über Shakespeares „Othello“ bis hin zu Bizets „Carmen“.

Welche Eigenschaften wurden Männern schon vor langer Zeit zugeschrieben, wie zum Beispiel Coolness, Stärke und das Verbot zu weinen?

Doch was bedeuten diese Stereotypen für uns heute? Sind wir weniger respektabel, wenn wir nicht genug verdienen, oder wenn wir nicht dem Modellkörper-Ideal entsprechen?

In unserem Theaterkurs werden wir einzelne Schlüsselszenen aus den großen Bühnenklassikern nachspielen und das Bild von Männlichkeit darin erforschen. Welche Lehren können wir aus dem Umgang der Protagonisten mit Würde, Ehre, Erwartungsdruck und Gewalt ziehen? Wo sind sie gescheitert? Aber vor allem: Was würden wir anders machen und wie können wir als Mann zu einer Zukunft ohne Angst vor dem Scheitern beitragen?

Wann?

Oktober 2023 bis Juni 2024

Wo?

Wien

Wer kann dabei sein?

Buben im Raum Wien von 14-25 Jahren unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit und Bildungshintergrund, mit und ohne Fluchthintergrund 

Bildurheberrechte: Theater für Alle

Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:

cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.

Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.