Projekte des Bubenbeirats

Laufende Projekte

„Grenzen beim Dancen – Awareness-Kampagne gegen Gewalt in der Clubszene – Diakonie de la Tour

Das Projekt „Grenzen beim Dancen“ ist eine Kampagne gegen Gewalt in der Clubszene. Es zielt darauf ab, auf Grenzüberschreitungen im Nachtleben aufmerksam zu machen und Präventionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Mit Breakdance- und DJ-Workshops sowie kreativen Aktionen sollen junge Männer* und Buben* mit Migrations- und Fluchtbiographie als „Awareness-Agents“ empowered werden. Die partizipativ entwickelten Aktivitäten werden in Kooperation mit lokalen Clubs umgesetzt, um respektvolles Verhalten und sichere Räume zu fördern und eine gewaltfreie, geschlechtergerechte Clubkultur zu stärken.

Echo Laut 

Das Projekt widmet sich der Gewaltprävention und der Aktivierung junger Männer als Sprachrohre gegen Gewalt auf Social Media. Es fördert eine solidarische, empathische Haltung gegenüber Gewaltopfern und ein Bewusstsein für verschiedene Gewaltformen. Junge Männer sollen lernen, gewaltvolle Strukturen zu erkennen und Verantwortung zu übernehmen.

Wir bauen an neuen Männerbildern

Im Projekt wird ein neues Format der geschlechtersensiblen Bubenarbeit entwickelt und als Pilotprojekt in der GRAND GARAGE umgesetzt. Die Jugendlichen nehmen an einem Workshop teil und gestalten am Nachmittag eigene Werkstücke in den Werkstätten. Diese Werkstücke dienen als Erinnerung an die Themen des Projekts, und bei Erfolg wird das Format weitergeführt.

Bros for Change

‘Bros for Change’ ist ein innovatives Programm, das benachteiligte Burschen auf ihrem Weg in die Arbeitswelt unterstützt. Durch gezielte Workshops und individuelles Coaching vermitteln wir soziale Kompetenzen und emotionale Intelligenz, um sie langfristig am Arbeitsmarkt zu integrieren.
Österreichweit sind 150.000 Burschen armutsgefährdet und es fehlt ihnen oft an sozialem Rückhalt und positiven Vorbildern. Ihr Leben ist häufig geprägt von einer Negativspirale aus Gewalt, Depression und Sucht. 

Failstunde – für eine positive Fehlerkultur

Das Projekt ist eine Kooperation der Failstunde mit dem Jugendbildungszentrum Mödling im Rahmen von geschlechtergetrennten Jugendcamps. Gerade Buben und junge Männer erleben oft eine polarisierende Sozialisierung, geprägt von stereotypen Bildern von Männlichkeit in Medien und Alltag. Es braucht Mut, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, um sich dieser Einflüsse bewusst zu werden, Probleme gewaltfrei zu lösen und sich für eine geschlechtergerechte Gesellschaft einzusetzen. Buben und junge Männer können Multiplikatoren für Gleichberechtigung sein und ein gesundes Selbstverständnis entwickeln. 

Vergangene Projekte

DANCE.HELP.BOYS

Buben und junge Männer werden mit Hilfe von Tanz/Musik, Fantasiereisen, Entspannungstechniken, Rollenspielen und Gruppen-Beratungsgesprächen (Workshops), sowie im Bedarfsfall Einzelgesprächen darin unterstützt, sich mit der eigenen vielfältigen Identität auseinanderzusetzen und diese divers auszuleben.

STOP – Stadtteile ohne Partnergewalt

Buben und junge Männer sollen frei von Gewalt aufwachsen können und erfahren, was und wie ein respektvoller und wertschätzender Umgang in der Beziehung und Partnerschaft gelingen kann und bedeutet.

Ahmed und die starken Männer

Schaffung eines geschützten Raumes damit sich die Teilnehmer mit männlichen Vorbildern treffen können. Workshops regen an sich auszutoben, auszuprobieren und neue Impulse bekommen um überholte Verhaltensweisen über Bord zu werfen.

Untypisch – Jobs für Jedermann

Begegnungsräume, in denen Teilnehmer positive Vorbilder aus dem Berufsleben kennenlernen, die nicht den typisch männlichen oder weiblichen Rollenbildern entsprechen.

#equalplayers

Sensibilisierung zu problematischen Sichtweisen hingegen Mädchen und Frauen im Bereich Fußball.

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Beim Bubenbeirat sind alle willkommen, die sich als Buben und junge Männer verstehen:

cis, inter* und trans Buben und junge Männer können beim Bubenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Bub*“ und „Mann*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.

Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise “Bub*/Mann*” von uns nicht verändert.